Workation in Südafrika – da lockt das Abenteuer. Und doch gibt es Herausforderungen, die manche davon abhalten dieses Traumziel kennenzulernen. Wir haben uns umgehört und teilen Erfahrungsberichte von echten „Südafrika-Workationern“.
Maya von My Workation Trip by Meeressalz hat das Interview mit Steffen geführt.
„Südafrika hat mich für meine Workation auf ganz besondere Weise begeistert.“
Maya: Du warst insgesamt fünf Wochen in Südafrika, richtig? Wie hast du diese Zeit verbracht?
Steffen: Genau, ich war fünf Wochen dort. Davon habe ich 4 Wochen remote gearbeitet. Durch die Möglichkeit, meine Arbeit von dort aus zu erledigen, konnte ich die Vorteile dieses Landes voll ausschöpfen. Besonders angenehm ist, dass Südafrika in derselben Zeitzone wie Deutschland liegt, beziehungsweise nur eine Stunde voraus ist. Das machte die Koordination mit meinen Kollegen und Kunden denkbar einfach.
Maya: Wie sah dein Alltag in Kapstadt aus? Was hat dir dort besonders gefallen?
Steffen: Ein weiteres Highlight meiner Zeit in Kapstadt war die Gelegenheit, morgens Rennrad zu fahren. Ich habe in Seapoint gelebt, einem der sichersten und angesagtesten Viertel Kapstadts. Morgens bin ich gerne Rennrad gefahren, oft entlang der Küste oder nach Chapmans Peak. Seapoint ist ein tolles Viertel mit vielen Fitnessstudios und coolen Cafés, in denen man auch wunderbar arbeiten kann. Viele dieser Cafés haben stabiles WLAN, was für meine Arbeit natürlich wichtig war. Dank der Zeitverschiebung konnte ich diese Morgenaktivitäten genießen und war dennoch pünktlich für die Arbeit bereit.
Maya: Du hast erwähnt, dass du allein gereist bist. Wie war das für dich?
Steffen: Ja, ich war allein vor Ort, aber ich habe schnell Leute kennengelernt. Auf der Suche nach einem „Workation-Home“, einem Ort, wo auch andere digitale Nomaden zusammenarbeiten, war ganz schön herausfordernd. Leider war das einzige ansprechende Angebot in Kapstadt bereits ausgebucht. Aber trotz dieser Herausforderung war meine Zeit dort sehr produktiv. Die Sonne, der südafrikanische Sommer, die gute Laune der Menschen, die Möglichkeit, preiswert und gut zu essen und Sport zu treiben, trugen ebenfalls dazu bei, dass ich effizient arbeiten konnte. Eine coole Workation-Erfahrung eben.
Maya: Gab es Punkte, auf die man achten sollte, wenn man in Südafrika remote arbeitet?
Steffen: Man sollte auf jeden Fall im Vorfeld rechtliche und versicherungstechnische Aspekte klären. Ich musste meiner Firma mitteilen, wohin ich reise und sicherstellen, dass meine Versicherung auch in Südafrika greift. Das ist besonders wichtig, wenn man nicht selbstständig ist. Und dann gab es noch die regelmäßigen Stromausfälle, die sogenannten Powercuts. Es gibt Apps, die anzeigen, wann der Strom abgeschaltet wird, sodass man sich darauf einstellen kann. Viele Cafés sind darauf vorbereitet und bieten alternative Stromquellen, sodass man auch während eines Stromausfalls arbeiten kann. Inzwischen haben sich auch viele Unterkünfte darauf eingestellt und haben Backup-Lösungen.
Maya: Was waren für dich die größten Highlights während deiner Workation?
Steffen: Definitiv die Menschen, die ich kennengelernt habe. Viele Deutsche sind in Kapstadt unterwegs, was Vor- und Nachteile hat. Es war toll, neue Freunde zu finden, die man auch zu Hause wiedersehen kann. Aber es ist auch eine Geldfrage, denn durch die vielen deutschen Besucher sind die Preise in Restaurants und Cafés entsprechend gestiegen. Aber das Erlebnis und die Atmosphäre haben das für mich ausgeglichen und zu einer besonderen Workation-Erfahrung gemacht.
Maya: Würdest du eine Workation in Südafrika empfehlen?
Steffen: Absolut. Südafrika ist eine wunderbare Möglichkeit, Arbeit und Freizeit auf harmonische Weise zu verbinden. Besonders spannend finde ich die Idee, verschiedene Standorte für eine Workation zu kombinieren, zum Beispiel Kapstadt, Stellenbosch, Hermanus oder auch andere Orte an der Garden Route. Wichtig ist natürlich eine stabile Internetverbindung und die Möglichkeit, sich vor Ort mit allem Notwendigen zu versorgen. Für mich war die Workation in Kapstadt eine perfekte Balance zwischen Arbeit und Erholung. Ich konnte meine Arbeit effizient erledigen und gleichzeitig das besondere Flair des Landes genießen.
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